Der Inhalt dieses Artikels in Kurzfassung
Dieser Artikel dreht sich um die strategischen Implikationen der Kostenreduktion mit einem besonderen Augenmerk auf die fertigende Industrie, wie zum Beispiel im Maschinenbau. Die Key Take-Aways sind:
- Steigende Finanzierungskosten für Zukunftsinvestionen und ein härteres Wettbewerbsumfeld zwingen Industrieunternehmen aktuell zu Einsparungen
- Im Maschinenbau ist eine Steigerung der Fremdvergabe bei Fertigungsleistungen auszumachen – zur Kosteneinsparung, aber auch durch eine zunehmenden Fachkräftemangel und damit einhergehende interne Umsetzungsschwächen
- Im Bereich der Fertigung ermöglichen On-demand Fertigungsplattformen wie InstaWerk eine kostenoptimale Einkaufslösung „out of the box“
- Durch Spezialisierung auf die CNC-Fertigung ist InstaWerk die führende Beschaffungslösung von Dreh- und Frästeilen für die Industrie in Deutschland geworden und trägt maßgeblich zur Kostenreduktion und Effizienzsteigerung seiner Kunden bei
„Das Geld wird im Einkauf verdient“
Wer sich in den letzten Monaten, um die Finanzierung einer Immobilie bemüht hat, wird die Auswirkungen des Zinsanstiegs sehr unmittelbar erfahren haben. Die Finanzierung der (noch) teuren Immobilien wird für viele unerschwinglich. Steigende Lohn- und Materialkosten sowie die hohen Zinsen drücken erheblich auf das Budget.
Auch in der Industrie macht sich das veränderliche Marktumfeld bemerkbar. Denn auch für Unternehmen werden die Finanzierungen von Investitionen, Entwicklungen und Markteintritt teurer. Kostenoptimierung ist für Unternehmen aus Branchen wie dem Maschinenbau, dem Engineering und den wissenschaftlichen Dienstleistungen zu einem entscheidenden Thema geworden. Denn wer in zukunftsträchtige Bereiche investieren will, muss das Kapital zunehmend an anderer Stelle einsparen.
Gleichzeitig bietet die Situation Unternehmen auch die Chance, durch eine effektive Kostenoptimierung ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, die Rentabilität zu verbessern und langfristige Stabilität zu gewährleisten. In diesem Artikel gehen wir auf die zunehmende Bedeutung der Kostenoptimierung in Industrieunternehmen ein und zeigen auf, wie sich beispielsweise durch die Nutzung von On-Demand-Fertigungsplattformen die Kosten bei CNC-gefertigten Teilen (Drehteile oder Frästeile) senken lassen.
„Do what you can do best, outsource the rest“
Gerade Unternehmen im Maschinenbau zeichnen sich durch eine hohe Fremdvergabequote aus. Das IMU-Institut beleuchtet dabei in einer Studie, dass zunehmende Modularisierungen und Standardisierungen die Fremdvergabe noch weiter antrieben. Auch die Automatisierung in spezialisierten Unternehmen, Rationalisierungen und der Wunsch nach erhöhter Produktivität treiben immer höhere Vergabequoten. Viele unserer Kunden berichten auch, dass Kosteneinsparungen durch Fremdvergaben aktuell hoch im Kurs stehen. „Wir fokussieren unsere Kapazitäten aktuell nur noch auf wettbewerbskritische Komponenten, die spezielles Know-How oder Maschinen benötigen“, so Alexander Meyer, der das Maschinenbauunternehmen AlMay in der Region Heilbronn leitet. „Aber sogar hier zwingt uns der Fachkräftemangel teilweise zur Fremdvergabe.“
Make-or-Buy Entscheidungen sind wiederkehrender Diskussionspunkt in der fertigenden Industrie und bestimmen maßgeblich die Sourcing-Strategie und operative Fragestellungen im Maschinenbau. Je komplexer, umfassender und langfristiger die Make-or-Buy Entscheidung wird, umso strategischer wird die Entscheidung getroffen. Dabei bewegen sich die Unternehmen oftmals in einem Spannungsfeld aus kapazitätsausgleichenden oder sogar existenzsichernden Maßnahmen. Eine maßgebliche Zielgröße ist jedoch stets die Kostensenkung und damit auch die Steigerung der Zukunftsfähigkeit.
Make-or Buy Entscheidungen sind allerdings eine verkürzte Perspektive auf die Reduzierung der Kosten der Fertigung. Um die eigenen Kosten zu optimieren, stehen Unternehmen in der Fertigung und im Bezug von Fertigungsleistungen grundsätzlich einige Möglichkeiten zur Verfügung.
Fertigungs- und Produktionseffizienz auf der Make-Seite
Die Einführung fortschrittlicher Fertigungstechnologien und die Umsetzung schlanker Prinzipien können zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. Durch die Minimierung von Verschwendung und die Verbesserung der Produktionsplanung können Unternehmen Kosten in Bereichen wie Materialverbrauch, Arbeitsaufwand und Wartung von Anlagen senken.
Wie entstehen die Kosten bei der Frästeilfertigung?
Management der Lieferkette auf der Buy-Seite
Die Rationalisierung von Beschaffungsprozessen, das Management von Lieferantenbeziehungen und das Aushandeln günstiger Konditionen sind für die Kostenoptimierung unerlässlich. Darüber hinaus können durch die Nutzung von On-Demand-Fertigungsplattformen die Kosten für CNC-gefertigte Teile erheblich gesenkt werden. Diese Plattformen bieten wettbewerbsfähige Preismodelle, beseitigen überschüssige Lagerbestände und bieten Zugang zu einer breiten Palette von Materialien und Fertigungsmöglichkeiten. Der Kernvorteil besteht in der Rationalisierung des Einkaufs „out of the box“. Fertigungsplattformen wie InstaWerk spezialisieren sich auf Teilbereiche der Fertigung und bauen Geschäftsprozesse und Technologien rund um ihr Spezialgebiet auf. In Kombination mit der höheren Einkaufsmacht durch Auftragsbündelung und datenbasierte Vergabeprozessen machen Fertigungsplattformen effiziente Beschaffung von Fertigungsteilen für viele Unternehmen erschwinglich.
Digitale Beschaffungslösungen für die Komponentenfertigung: On-Demand-Fertigungsplattformen als Game-Changer für die Kostenoptimierung
Die Möglichkeiten der technischen Kostenoptimierung gelten dabei weitgehend als erschlossen. In den letzten Jahren hat sich im Rahmen der Digitalisierung und der Globalisierung jedoch ein großes Potenzial in geschäftsmodellbasierten und organisatorischen Kostenoptimierungen gezeigt.
On-Demand-Fertigungsplattformen haben die Art und Weise, wie Unternehmen die Produktion und Kostenoptimierung angehen, revolutioniert. Diese Plattformen bieten eine Reihe von Vorteilen, die speziell auf die Senkung der Kosten für CNC-gefertigte Teile zugeschnitten sind.
Kostenreduzierung durch wettbewerbsfähige Preismodelle: On-Demand-Fertigungsplattformen arbeiten auf Wettbewerbsbasis, so dass Unternehmen absolut wettbewerbsorientierte Preisbildungsmechanismen für sich nutzen können.
Wegfall von Maschinen, Wartung, Lagerbeständen und Lagerkosten: Bei der herkömmlichen Fertigung müssen Unternehmen oft große Bestände an CNC-gefertigten Teilen und die notwendigen Maschinen vorhalten. On-Demand-Fertigungsplattformen ermöglichen es Unternehmen, Teile auf Abruf zu produzieren, wodurch das Capex reduziert sowie übermäßige Lagerbestände und die damit verbundenen Lagerkosten entfallen.
Zugang zu einer breiten Palette von Materialien und Fertigungsmöglichkeiten: On-Demand-Fertigungsplattformen bieten eine vielfältige Auswahl an Materialien und Fertigungsverfahren, so dass Unternehmen die kostengünstigsten Optionen für ihre spezifischen Anforderungen auswählen können, gleichzeitig aber auch neue Technologien für ihre Produktentwicklung nutzbar machen können.
Strategien und Werkzeuge zur Kostenoptimierung mit On-Demand-Fertigungsplattformen
Ein wichtiger Erfolgsfaktor liegt dabei in der Auswahl der richtigen Fertigungsplattform. Bei InstaWerk haben wir einige Alleinstellungsmerkmale erarbeitet, die uns zur Präferenzlösung im Maschinenbau gemacht haben. Diese würden wir Ihnen gerne kurz vorstellen.
Kein Reverse Auctioning!
Viele Plattformen sammeln Aufträge ein und vergeben sie in einem Unterbietungswettbewerb an den Fertiger, der das geringste Angebot macht. Das steigert zwar die Marge der Plattformen, ist aber nicht nachhaltig, da der Kostendruck sich meistens negativ auf die Qualität auswirkt. Bei InstaWerk bündeln wir Aufträge zu Paketen und geben diese an jeweils geeignete Fertiger. Durch das höhere Auftragsvolumen können wir eine stabile Lieferantenbeziehung aufbauen, Qualität einfordern und ein langfristiges Verhältnis pflegen. Gleichzeitig pflegen wir einen hohen Datenschutz, da die Konstruktionsdaten nicht öffentlich gemacht werden. Für unsere Kunden bedeutet dies Sicherheit, Verlässlichkeit und hohe Qualität bei reduzierten Kosten. Gerade bei Dreh- und Frästeilen zeigt sich der Qualitätsunterschied schnell.
Spezialisierung oder All-in one Fertigungsplattform?
Wir glauben, dass sich durch Spezialisierung eine hohe Qualität und Lösungskompetenz ergibt. Daher haben wir uns bei InstaWerk auf Drehteile und Frästeile spezialisiert. Dazu bieten wir umfassende Nachbehandlungen und ein breites Werkstoffportfolio an. Für Blechteile, Schweißteile oder additiv gefertigte Bauteile helfen wir zwar gerne mal aus, wenn es um wenige Teile geht. Wer hier allerdings eine tiefergehende Lösung braucht, den verweisen wir gerne auf spezialisierte Fertiger und Plattformen in diesem Bereich.
Persönlicher Ansprechpartner vor und nach der Bestellung
Unser Team an Ingenieuren steht Ihnen trotz schneller Online-Bestellung Ihrer Drehteile und Frästeile vor und nach der Bestellung für Beratungen, Absprachen und Koordinierungen zur Verfügung. Rufen Sie uns an und überzeugen Sie sich selbst.
On-demand Fertigung verbindet Effizienz und Resilienz
Da Industrieunternehmen einem zunehmenden Kostendruck ausgesetzt sind, ist die Kostenoptimierung zu einem strategischen Gebot geworden. Die Nutzung von On-Demand-Fertigungsplattformen wie InstaWerk stellt eine transformative Lösung zur Senkung der Kosten für CNC-bearbeitete Teile dar.
Durch die Rationalisierung und Digitalisierung des Lieferkettenmanagements, die Verbesserung der Fertigungseffizienz und die Nutzung der Möglichkeiten von On-Demand-Fertigungsplattformen können Unternehmen des Maschinenbaus, und anderen Branchen eine höhere Effizienz, eine bessere Rentabilität und ein nachhaltiges Wachstum erzielen. Gerade in unsicheren Zeiten hilft die Kostenoptimierung das Unternehmen zu stabilisieren und die Wettbewerbsfähigkeit auch international zu sichern.