Qualitätssicherung an Drehteilen und Frästeilen online

Die Fertigungsindustrie steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Wachsende Technologiekompetenz im Ausland, der anhaltende Fachkräftemangel und steigende Rohstoffkosten erfordern neue Ansätze, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die fertigende Industrie ist aufgrund ihrer Abhängigkeit von Regularien und Rohstoffpreisen aktuell im besonderen Maße im Zugzwang.

Fertigungsplattformen, die digitale Technologien mit traditionellem Maschinenbau verbinden, bieten schon länger eine zeitgemäße Lösung zur Bewältigung einer Vielzahl von Herausforderungen. Während diese Plattformen ursprünglich auf Effizienzsteigerungen durch Prozessdigitalisierung fokussiert waren, gehen ihre Möglichkeiten heute weit über die reine Online-Kalkulation hinaus. Sie verändern die Art und Weise, wie Bauteile entwickelt, produziert und in den globalen Markt integriert werden. Damit bieten Beschaffungsplattformen Unternehmen Möglichkeiten in herausfordernden Zeiten wettbewerbsfähig zu bleiben und trotz zurückgehender Investionsmöglichkeiten digitale Technologien in der produzierenden Industrie zu nutzen. Die Möglichkeiten von Fertigungsplattformen wird sich dabei in den nächsten Jahren stark verändern. Auch daher sind wir nun Mitglied bei den Leuchtturmprojekten der deutschen Industrie Manufacturing-X und Factory-X.

Software als Eckpfeiler der digitalen Beschaffung von Zeichnungsteilen

Fertigungsplattformen wie InstaWerk haben in den letzten Jahren bewiesen, dass digitale Beschaffungssysteme mehr leisten können als nur Angebote schneller und kostengünstiger zu erstellen. Sie ermöglichen Unternehmen, sich flexibel und effizient auf die steigenden Herausforderungen der Fertigung und Bauteilbeschaffung einzustellen. InstaWerk bietet eine umfassende Plattform, die durch die Echtzeit-Preiskalkulation auf Basis von CAD-Modellen von Drehteilen und Frästeilen und technischer Zeichnungen einen Prozess automatisiert, der früher Tage, wenn nicht Wochen in Anspruch genommen hat. Mit wenigen Klicks erhalten Konstrukteure und Einkäufer ein Angebot und können die Produktion sofort anstoßen​. Damit beschleunigt sich sowohl die Produktentwicklung als auch die Markteinführung – entscheidende Aspekte bei immer dynamischeren Entwicklung in der Industrie.

Diese Verschiebung hin zur digitalen On-Demand-Beschaffung verändert nicht nur den Produktentstehungs- und Produktionsprozess, sondern wirkt sich auch auf die strategischen Abläufe in Unternehmen aus. Studien zeigen, dass Nutzer von Beschaffungsplattformen wie InstaWerk ihre Bauteilkosten und die operativen Beschaffungskosten erheblich reduzieren​. Gleichzeitig wird auch kleineren Unternehmen der Zugang zu umfangreichen Fertigungskapazitäten ermöglicht, was sowohl die Flexibilität erhöht als auch die Realisierung komplexester Produkte stärkt. Insbesondere junge, innovationsgetriebene Unternehmen koppeln sich über digitale Beschaffungsplattformen auf Beschaffungsstrategien großer Konzerne ein – ohne die Prozesse selbst entwickeln oder aufbauen zu müssen. Dieses Denken ist Startups aus dem Bereich Cloud-Computing bereits bekannt: Ressourcen und Kapazitäten on demand nutzen – statt anderswo verfügbare Ressourcen zu duplizieren.

Flexibilität und Präzision on-demand

Diese Plattformen bieten jedoch nicht nur Einsparpotenziale und Zeitgewinne. Sie schaffen ein transparentes Beschaffungsökosystem, in dem Unternehmen jederzeit einen klaren Überblick über Liefertermine, Preise und Qualität haben. Dies ist ein bedeutender Vorteil in Zeiten, in denen die Komplexität von Lieferketten aufgrund geopolitischer Spannungen und Handelsbarrieren weiter zunimmt.

Ein praktisches Beispiel ist die Art und Weise, wie InstaWerk über 2.500 Maschinen und ein globales Fertigernetzwerk managt. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und datenbasierter Steuerung kann InstaWerk sicherstellen, dass Lieferengpässe vermieden und Aufträge stets optimiert abgewickelt werden. Dies ist ein enormer Vorteil für Unternehmen, die in globalen Märkten agieren und auf zuverlässige, planbare Prozesse angewiesen sind.

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Ein Blick in die Zukunft: Fertigungsplattformen als Treiber von Innovation

Während die heutigen Fertigungsplattformen bereits erhebliche Effizienzgewinne durch Sofortpreiskalkulation und vororchestrierte Fertigungsnetzwerke bieten, steht die Branche erst am Anfang eines größeren technologischen Umbruchs. In den nächsten fünf bis zehn Jahren wird sich der Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI), Big Data und der Integration von Meta-Plattformen in die industrielle Fertigung noch verstärken. Drei wesentliche Trends zeichnen sich dabei ab:

Künstliche Intelligenz als persönlicher Assistent für Konstrukteure und Einkäufer

Der Einfluss von KI auf die industrielle Fertigung und den Produktentstehungsprozess wird umfassender und differenzierter sein, als es heute scheint. Für Konstrukteure und Ingenieure, die für die Entwicklung und Optimierung von Bauteilen verantwortlich sind, wird KI zum ergänzenden Werkzeug in der täglichen Arbeit. Eine KI, die technische Zeichnungen analysiert oder auf Basis der Zusammenbaulage erstellt, die optimalen Fertigungsverfahren identifiziert und Verbesserungsvorschläge für die Gestaltung von Bauteilen (z.B. bezüglich der Werkstoffe oder Nachbehandlungen)  macht – alles in Echtzeit.

Gerade aufgrund des Fachkräftemangels im Ingenieurwesen werden damit Möglichkeiten für Quereinsteiger und routiniertere Entwicklungen geschaffen. Hochqualifizierte Mitarbeiter werden somit zunehmend von repetitiven Tätigkeiten entbunden und für anspruchsvollere Aufgaben entlastet. Ingenieure könnten auf dieser Basis auch in kürzester Zeit verschiedene Designs testen und deren Machbarkeit überprüfen, was die Entwicklungszeiten drastisch verkürzen würde. InstaWerk nutzt bereits heute KI, um die Komplexität von CAD-Modellen zu analysieren und in Sekundenschnelle die entsprechenden Kosten und Fertigungsparameter zu kalkulieren​. Künftig wird diese Technologie jedoch noch weitreichender sein und nahezu den gesamten Entwicklungsprozess unterstützen.

Für Einkäufer in der Industrie wird KI ebenfalls eine zentrale Rolle spielen. Sie wird in der Lage sein, Lieferketten dynamisch zu überwachen, potenzielle Engpässe vorherzusagen und in Echtzeit alternative Lieferanten zu finden. Die Qualität der Lieferungen wird durch datenbasierte Überwachungssysteme verbessert, die Abweichungen frühzeitig erkennen und Gegenmaßnahmen einleiten. Dies wird die Effizienz der Beschaffung nicht nur steigern, sondern auch das Risiko von Produktionsausfällen minimieren. Dabei müssen Unternehmen diese Technologien nicht mehr selbst von Grund auf entwicklen, sondern können auf die fortlaufende Weiterentwicklung des Technologie-Stacks bei softwarebasierten Dienstleistern wie InstaWerk vertrauen.

Fertigungsplattformen als orchestrierende Instanzen

Fertigungsplattformen entwickeln sich immer mehr zu zentralen Knotenpunkten in der Wertschöpfungskette. Sie übernehmen nicht nur die Funktion eines Vermittlers zwischen Einkäufern und Fertigern, sondern agieren zunehmend als Orchestratoren komplexer, globaler Produktionsnetzwerke für komplexe Individualbauteile. Diese Entwicklung wird durch die Integration von Big Data und Künstlicher Intelligenz beschleunigt. Plattformen wie InstaWerk arbeiten mit großen Mengen an Daten zu Produktionskapazitäten, Qualität, Bauteilcharakteristika und Lieferzeiten und nutzen diese, um die gesamte Lieferkette und Kostenstrukturen zu optimieren.

In einer Welt, in der der Zugang zu Fertigungskapazitäten weltweit verteilt und fragmentiert ist, bieten solche Plattformen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Sie ermöglichen es Unternehmen, nicht nur kurzfristig auf Fertigungsengpässe zu reagieren, sondern auch langfristige Strategien zur Optimierung ihrer Lieferketten zu entwickeln. Dabei wird die Bündelung von Aufträgen zu optimalen Losgrößen ermöglicht, was sowohl Kosten als auch Produktionszeiten reduziert. In der Produktentwicklung bieten sich radikal neue Gestaltungsmöglichkeiten, wenn nicht mehr interne Kapazitäten die Umsetzbarkeit von Produkten bestimmen, sondern auch Spezialmaschinen und -prozesse ad-hoc für Prototyping, Markteinführung und Serienfertigung zur Verfügung stehen.

Eine weitere spannende Entwicklung findet in der zunehmenden Automatisierung der Qualitätssicherung der Fertigung durch digitale Technologien statt. Durch den Einsatz von Machine Learning können Plattformen kontinuierlich die Qualität der Fertigungspartner überwachen und Abweichungen sofort erkennen. Dies verbessert nicht nur die Qualität der gelieferten Bauteile, sondern erhöht auch die Transparenz und Kontrolle im gesamten Lieferantennetzwerk.

Strategischer Einkauf der Zukunft: Die Rolle von Meta-Plattformen

Die Rolle des strategischen Einkaufs wird sich in den nächsten Jahren grundlegend verändern. In einer Welt, in der Fertigungsprozesse zunehmend automatisiert und digitalisiert werden, wird der operative Prozess an Bedeutung verlieren. Stattdessen wird der strategische Einkauf zu einer der zentralen Aufgaben der Unternehmensführung. Fertigungsplattformen wie InstaWerk bieten bereits heute Möglichkeiten, Rahmenverträge abzuschließen und automatisierte Bestellprozesse zu etablieren. Dies entlastet den Einkauf und ermöglicht es den Mitarbeitern, sich auf wertschöpfendere Aufgaben zu konzentrieren.

Künftig wird der Bedarf an spezialisierten Lösungen weiter zunehmen, was zu einer Fragmentierung der Angebote führen könnte. Hier werden Meta-Fertigungsplattformen ins Spiel kommen, die als übergeordnete Instanzen fungieren und verschiedene spezialisierte Plattformen miteinander verknüpfen. Diese Meta-Plattformen werden standardisierte Schnittstellen anbieten, die eine nahtlose Integration der verschiedenen Systeme ermöglichen​.

Für den Einkauf bedeutet dies, dass er sich weniger mit operativen Details befassen muss, sondern mehr Zeit für strategische Entscheidungen gewinnt. Die Beschaffung von komplexen Bauteilen, Sondermaschinen oder individuellen Lösungen wird dabei ebenfalls zunehmend digitalisiert und von Plattformen orchestriert werden. Dies wird die Effizienz von Unternehmen, die auf Digitalisierung im Einkauf setzen weiter steigern und Unternehmen ermöglichen, ihre Ressourcen besser zu nutzen.

Künstliche Intelligenz ist auch die Zukunft der Fertigung

Fertigungsplattformen wie InstaWerk zeigen bereits heute, wie digitale Technologien die Beschaffung von Bauteilen und fertigungsspezifischen Systemen revolutionieren können. Sie bieten nicht nur Einsparungen bei Kosten und Zeit, sondern schaffen auch Transparenz und Flexibilität in der gesamten Lieferkette. Der Blick in die Zukunft zeigt, dass die Möglichkeiten dieser Plattformen weit über das hinausgehen, was heute bereits möglich ist.

Die Integration von Künstlicher Intelligenz, Big Data und Meta-Plattformen wird den Einkauf und die Fertigung grundlegend verändern. Unternehmen, die diese Technologien frühzeitig adaptieren, werden in der Lage sein, schneller, flexibler und effizienter auf die Herausforderungen der globalen Märkte zu reagieren. Fertigungsplattformen werden zu strategischen Partnern, die nicht nur die Produktion optimieren, sondern auch die Innovationskraft der Unternehmen stärken.

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Industrie-Award für Online-Kalkulation von Drehteilen und Frästeilen
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