Weltweite Beschaffung von CNC-Bauteilen

Plattformen erobern die B2B-Welt

Wie lange schaffen Sie es noch Ihr Handy zur Seite zu legen, ohne einen Blick auf Ihre E-Mails, Statusmeldungen oder die minütlichen Updates in den Nachrichten zu werfen? Wie oft sind Sie verleitet, eine notwendige Beschaffung mit wenigen Klicks bei Amazon zu tätigen, statt in ein Geschäft zu fahren? Diese kleinen aber aufschlussreichen Beispiele zeigen, wie sehr die Digitalisierung bereits in unseren Köpfen verankert ist. Dabei ist das Ende der Fahnenstange noch bei weitem nicht erreicht: Ob Versicherungen, Anwaltsleistungen oder Autokauf – überall sind digitale Lösungen auf dem Vormarsch und was nicht mehr mit wenigen Klicks bestellbar ist, wird wohl in Zukunft nur noch schwer Absatz finden. 

Die Vielzahl der Angebote ordnen und bewerten an vielen Stellen Online-Plattformen. Indem die Plattformen Transparenz, Verfügbarkeit und Vergleichbarkeit in unübersichtliche Märkte bringen, werden sie zur ersten Anlaufstelle für viele Käufer. Von der Flugsuche über Google Flights über die Handwerkersuche bei myhammer bis zum Softwarevergleich bei G2: Rezessionen schaffen Vertrauen, Vergleichbarkeit sorgt für eine maßgeschneiderte Auswahl an Produkten und Dienstleistungen.

Die erste Welle der Digitalisierung und Plattformwirtschaft betraf dabei vor allem B2C-Angebote. Die Erwartungen an Erschwinglichkeit, Qualität und Prime-Liefergeschwindigkeit schlagen sich aber auch zunehmend im Geschäftsbetrieb und B2B-Beschaffungen nieder. Tatsächlich übersteigen die Beschaffungsnebenkosten im unternehmerischen Einkauf oftmals die tatsächlichen Produktkosten um ein vielfaches. Gerade in Deutschland, dem Land der eisernen Prozesse, Richtlinien und hohen Lohnkosten ist die Zeit reif für die Nutzung von Beschaffungsplattformen im Geschäftsbetrieb. Um Bestellungen schneller und zu verbesserten Konditionen zu gestalten, geht an digitalen Lösungen kaum ein Weg vorbei.

Online-Kalkulator für Drehteile

CNC-Bearbeitung goes digital: Fertigungsplattformen

Ein entscheidender Wirtschaftszweig in Deutschland ist die Metallfertigung. Mit gut 10.000 Betrieben, 1 Millionen Arbeitnehmern und 250 Milliarden Euro Umsatz wird einer Vielzahl an anderen Branchen zugearbeitet. Im Vergleich zu anderen verarbeitenden Branchen ist die Exportquote gering, was die Bedeutung als Zulieferer für die deutsche Leitindustrien Automobil, Chemie und Maschinenbau unterstreicht. Aktuell ist durch internationale Lieferengpässe und Aufholeffekte nach der Coronakrise die Auslastung in den deutschen Fertigungsindustrien hoch. Für die Käufer von Fertigungsteilen ist die Beschaffung von Metallbauteilen entsprechend herausfordernd.

In diesem Umfeld aus fragmentierter Zulieferseite, mangelnder Verfügbarkeit und hohen Kosten wächsen Fertigungsplattformen schnell. Eine einfache Klassifikation der bestehenden Fertigungsplattformen kann anhand dieser Kriterien erfolgen:

  • Fertigungsbandbreite: Werden eine möglichst weitgehende Vielfalt an Fertigungsverfahren angeboten oder besteht eine Spezialisierung auf einzelne Fertigungstechnologien? Anbieter mit einem möglichst breiten Angebot vereinfachen natürlich die Bestellung verschiedenartiger Bauteile an einer zentralen Anlaufstelle. Spezialisierte Anbieter bieten naturgemäß besseres Know-How, meist ein besseres Angebot für das spezielle Verfahren und schlussendlich eine bessere Qualität.
  • Beschaffungsstrategie: Einige Anbieter verlassen sich bei der Vermittlung von Aufträgen ausschließlich auf deutsche Unternehmen. Auch wenn hier der Lokalpatriotismus wohl eine dominante Rolle spielt, vertrauen diese Anbieter auf das Qualitätsversprechen deutscher Fertiger. International sourcende Plattformen versuchen demgegenüber die Kostenvorteile im Ausland für deutsche Unternehmen nutzbar zu machen. Hier nimmt eine klare Qualitätsstrategie einen besonderen Stellenwert ein.
  • Transaktion vs. Vermittlung: Einige Plattformen beschränken sich auf die Vermittlung von Aufträgen zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern. Bei Transaktionsplattformen tritt die Plattform dagegen als rechtlicher Vertragspartner auf und schafft durch Maßnahmen Skaleneffekte in der Beschaffung.

Im Gegensatz zu vielen anderen Branchen, zeichnet eine Fertigungsplattform eine Besonderheit aus: Sogenannte „Engineered Products“ sind meist aufwendige Sonderkonstruktionen, die jede Bestellung unabhängig von der Stückzahl abhängig von vielen individuellen Faktoren machen. Dabei nimmt die Qualität gerade in Deutschland einen hohen Stellenwert ein und steht als Entscheidungskriterium oft an erster Stelle und damit vermeintlich im Wettbewerb zu günstigen Einkaufskonditionen.

Expertise für die CNC-Bearbeitung

Bei InstaWerk haben wir eine schwierige, aber wichtige Mission: Wir wollen die CNC-Bearbeitung – also das CNC-Drehen und das CNC-Fräsen – digitalisieren und damit zugänglich und schneller machen. Abstriche bei der Qualität akzeptieren wir nicht.  

Gemäß der oben stehenden Klassifizierung haben wir uns daher in der Fertigungsbandbreite auf die spanende Fertigung fokussiert: Wir überlassen den Griff nach der Weltherrschaft gerne anderen und sind überzeugt: Fokussierung, Tiefenverständnis und die Zusammenarbeit mit spezialisierten Fertigungspartnern stellen eine hohe Qualität und ein Kundenerlebnis sicher, dass auf Zuverlässigkeit, Problemlösung und effizienten Prozessen beruht.

Wir sourcen international. Denn nicht jedes einfache Bauteil rechtfertigt das Lohn- und Leistungsniveau in Deutschland. Ebenso haben wir aber auch ein spezialisiertes Fertigernetzwerk in Deutschland, das wir aktivieren, wenn höchste Ansprüche an das Bauteil, kurze Lieferzeiten und/oder spezielle Fertigungsverfahren zum Einsatz kommen. Ob bei der Beschaffung in Deutschland oder im Ausland, setzen wir auf eine absolute Qualitätsorientierung.

Da unsere Plattform kuratiert ist und nur für exklusive Fertigungspartner zugänglich ist, können wir Maßstäbe an die Datensicherheit, Fertigerselektion und Qualität setzen, die uns klar gegenüber „offenen“ Plattformen distanzieren. SO bringen wir hervorragende Konditionen und Qualität unter einen Hut. Zudem nehmen wir unseren Kunden alle Sorgen über Logistik, Zollformalitäten und Unzuverlässigkeiten ab.

Als direkter Vertragspartner in Deutschland unserer Kunden stehen wir für unser Qualitätsversprechen ein. Zudem können wir mit unserem Engineeringteam maßgeschneiderte Lösungen entwickeln, womit unsere Plattform aus Gesamtlösungsanbieter auftreten kann, wenn Support vom Kunden gewünscht ist.

Erfahrung bleibt auch bei digitalen Lösungen maßgeblich

So sehr wir alle von der stetigen Verfügbarkeit durch digitale Produkte profitieren, so klar muss man sich auch über die Grenzen digitaler Lösungen sein. Während sich ein guter Film auf Netflix auch millionenhaft über der Welt verbreiten lässt, so sehr handelt es sich bei CNC-Bauteilen eben um individuelle, präzisionsbestimmende und anspruchsvolle Bauteile.

Wir sind überzeugt mit unserer Plattform einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung der Fertigung in Deutschland zu leisten. Höchste Verfügbarkeit, hervorragende Konditionen und bequeme Bestellvorgänge stehen bei unserem Konzept im Einklang mit Qualität und Verlässlichkeit. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen.

Warum Dreh- und Frästeile bei InstaWerk bestellen?

Frästeile online bestellen
Die CNC-Fertigung wird durch Fertigungsplattformen schneller, kostengünstiger und hochqualitativer als je zuvor.
Industrie-Award für Online-Kalkulation von Drehteilen und Frästeilen
Dritter Innovations-Award für digitalisierten CNC-Einkauf in der Industrie 4.0
Qualitätssicherung an Drehteilen und Frästeilen online
Ein Blick auf Fertigung und Produktentwicklung und die Folgen von KI
Nachbehandlungen für Frästeile und Drehteile günstiger
Bessere Einkaufskonditionen und ein gewachsenes Netzwerk machen Kostensenkung möglich.
OCI Schnittstelle für Frästeilbestellung
CNC-Teile lassen sich nun direkt aus dem ERP-System bestellen. Einfacher geht es nicht.